Es wird Zeit, dass ich mich mit meinen Anforderungen befasse. So kompliziert kann das ja nicht sein. Mir hilft es oft, das einfach aufzuschreiben. Also:

Ladeleistung: 22 kW leisten die Ladestationen höchstens, also wäre diese Ladeleistung doch Wünschenswert. Obwohl mein jetziges Auto ja nur mit 11 kW laden kann. Herunterregeln kann die Ladestation ja immer. Oder? Ich mache hier ein Fragezeichen.

Lademanagement: Ich habe ja nur eine Ladestation, also was soll ich mit einem Lademanagement? Also nein. Aber es ist eine Doppelgarage. Und ein Carport habe ich auch. Und geht sich 22 kW bei meinem Stromanschluss überhaupt aus? Neben Wärmepumpe und Co wird das sicher knapp! Okay, also doch ja.

Überschussladen: Ja klar, ich habe eine Photovoltaikanlage am Dach, natürlich will ich da jedes übrige Watt in das Auto laden!

Ich sehe schon, das wird wieder teuer. Ich brauche vermutlich wieder die Luxusausführung. Da muss ich dann wieder viele Kilometer fahren, dass sich das rentiert...

Schließlich habe ich dann die für mich passende Lösung gefunden. Da ich an dieser Stelle aber keine Werbung machen möchte, hier nur einige Infos: Ich habe mich für ein Gesamtsystem entschieden, das auch für meine Photovoltaikanlage noch Funktionen mitliefert. Ich kann so im Normalfall mit dem Überschuss aus meiner Photovoltaikanlage laden und bei Bedarf via App jederzeit manuell starten. Das System bietet zusätzlich noch die Möglichkeit, einen Heizstab beim Warmwasserpuffer zu regeln und noch ein paar Dinge mehr. Die haben allerdings nicht direkt mit der Ladestation zu tun.

Ladeleistung bietet die von mir gewählte Ladestation übrigens 11 kW. Das sollte allerdings bei praktisch jedem Fahrzeug ausreichend sein – schließlich lädt man zu Hause über größere Zeiträume. Außerdem würde man ansonsten auch einen entsprechend dimensionierten Hausanschluss benötigen...

Aber apropos länger laden: Wäre eine einfache Steckdose nicht ausreichend?

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  • Datum: 06 Mai, 2022

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