Wer sich die Mühe macht und bis zum Anfang meines Blogs zurückscrollt, der darf auch erfahren, weshalb er überhaupt entstanden ist. Hier die Einleitung vom April 2022:

Im November 2021 fand ein Online-Event statt, die BieM4Future Tirol, eine Veranstaltung der Bundesinitiative eMobility Austria (https://www.biem.at). Mit dabei waren Vertreter aus Branchen, inklusive der Politik, also im Wesentlichen der Elektromobilität aufgeschlossene Menschen – wenn auch durchaus mit unterschiedlichen Ansichten, zumindest was den Weg hin zur Elektromobilität betrifft. Darin, dass die Elektromobilität nicht mehr aufzuhalten ist, waren sich alle einig. Auch darin, dass die europäische Automobilindustrie die letzten Jahre geschlafen hat und alles überreguliert wird. Zu viel Bürokratie in allen Bereichen und dann der Perfektionismus, mit dem sich hauptsächlich „die Deutschen“ selbst ausbremsen. Und dann kommt ein – wie er immer wieder durchaus anerkennend bezeichnet wird – verrückter Amerikaner, der es einfach macht.

Was das mit mir oder meinem Blog zu tun hat? Ganz einfach: Ich hatte mich im Frühjahr 2021 entschieden, ein Elektromobil zu kaufen. Und weil der Weg dorthin nicht immer geradeaus ging, habe ich einiges zu erzählen. Vielleicht nur mir selbst, vielleicht interessiert es aber auch andere. Und vielleicht liest das in fünf Jahren nochmals jemand und denkt sich, was wir für Verrückte waren, dass wir uns das jetzt schon angetan haben.

Wie auch immer. Ich habe mich einfach entschlossen, den Relaunch meiner Homepage dafür zu nutzen, einen Blog einzubauen und den mit einer Art Tagebuch zu füllen. Ich werde in (un?)regelmäßigen Abständen Geschichten zum Besten geben, wie es mir oder meinem Umfeld mit der Elektromobilität ergeht.

Da ich jetzt schon eine Zeit lang Elektromobilist bin, kann ich schon eines vorweg nehmen: An 351 Tagen im Jahr liebe ich mein Elektroauto, und die restlichen 2 Wochen sorgen dafür, dass ich Stoff für meinen Blog habe. Ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor kommt für mich also nicht mehr in Frage…

 

Prolog

Ein Auto zu besitzen ist für manche ein notwendiges Übel, andere besitzen es als Prestige, andere aus Bequemlichkeit. Obwohl die Verkaufszahlen in den letzten Monaten rasant angestiegen sind, ist der Umstieg auf ein Elektroauto für relativ wenige Menschen ein Thema.

In diversen Foren, sozialen Medien, unzähligen Blogs und Podcasts habe ich über das Für und Wider gelesen und gehört und sie gegeneinander abgewogen und nach reiflicher Überlegung entschieden, mein Auto mit Verbrennungsmotor gegen ein batterieelektrisches Fahrzeug zu tauschen.

Ja, ich jammere auf sehr hohem Niveau. Manche wären froh, wenn sie sich ein neues Auto leisten könnten. Für mich ist das Auto vor allem ein Werkzeug, mit dem ich sicher, schnell und komfortabel an ein Ziel kommen möchte – beziehungsweise beruflich muss. Darauf, ob und für wen ein Elektroauto jetzt schon leistbar ist, komme ich im Laufe der Geschichte immer wieder zu sprechen. Ich möchte vor allem beschreiben, wie es mir mit meinem Elektromobil ergangen ist, was einfach ist und was zu kompliziert – das Ganze gespickt mit Zahlen und Fakten zur Elektromobilität.

Aber welche Geschichten auch immer ihr jetzt von mir lesen werdet, eines schon vorweg: Ich werde mit Sicherheit kein Auto mit Verbrennungsmotor mehr kaufen…

Details

  • Datum: 01 April, 2022

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